Die Deutsche Demokratische Partei (DDP) war eine politische Partei in Deutschland, die von 1918 bis 1933 existierte. Sie wurde am 17. November 1918 gegründet und hatte ihren Ursprung in der linksliberalen Tradition.
Die DDP setzte sich für demokratische Reformen und die Errichtung einer parlamentarischen Demokratie in Deutschland ein. Sie trat für bürgerliche Freiheitsrechte, Meinungsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit und soziale Gerechtigkeit ein.
Die Partei war stark vom Erfurter Programm der Sozialdemokratischen Partei beeinflusst und hatte enge Verbindungen zum bürgerlichen Flügel der Arbeiterbewegung. Sie vertrat eine sozialliberale Position, die sich gegen extremistische Ideologien von links und rechts wandte.
Während der Weimarer Republik war die DDP eine bedeutende politische Kraft. Sie war regelmäßig im Reichstag vertreten und beteiligte sich an Regierungskoalitionen, insbesondere in den sogenannten "Weimarer Koalitionen" mit der Sozialdemokratischen Partei und dem Zentrum. Prominente DDP-Politiker waren unter anderem Gustav Stresemann, Walther Rathenau und Hugo Preuß.
Die Partei fusionierte 1930 mit der Deutschen Staatspartei zur Deutschen Staatspartei – Deutsche Demokratische Partei (DStP-DDP). Aufgrund der politischen Instabilität und der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 wurde die DStP-DDP aufgelöst und die DDP hörte auf zu existieren.
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